Warum brauchen wir einen Zukunftsgenerator?
Viele Unternehmen betrachten Projekte oft als Störung im Alltagstrott, eine Unterbrechung des „eigentlichen“ Geschäfts. Doch das ist ein Irrtum. Projekte sind keine Störung, sie sind der Treibstoff für die Zukunft. Sie eröffnen neue Perspektiven, bieten Chancen und sorgen für Weiterentwicklung. Ohne einen aktiven Zukunftsgenerator bleibt das Unternehmen im Hier und Jetzt gefangen – und das kann schnell zum Stillstand führen.
Drei Ebenen der Unternehmensaktivitäten
Unternehmensaktivitäten lassen sich in drei Ebenen unterteilen: das Tagesgeschäft, die Projektebene und die Strategieebene. Jede dieser Ebenen hat ihre eigene Ausrichtung und ihren eigenen Fokus. Doch während das Tagesgeschäft und die Strategieebene in vielen Firmen klar definiert sind, wird die Bedeutung der Projektebene oft unterschätzt – dabei ist sie der Zukunftsgenerator des Unternehmens.
Die Ausrichtung der drei Ebenen
Das Tagesgeschäft dreht sich um wiederkehrende Aktivitäten – es ist auf das Hier und Jetzt gerichtet. Hier geht es um die tägliche Arbeit für den Kunden, die Produktion oder den Verkauf. Diese Ebene ist essenziell, um das Unternehmen am Laufen zu halten. Doch ohne eine zweite Ebene, die Projektebene, bleibt das Unternehmen in der Gegenwart gefangen.
Die Projektebene hingegen ist der Zukunftsgenerator. Ein Projekt hat immer einen Anfang und ein Ende. Es ist auf die Zukunft ausgerichtet und schafft die Voraussetzungen für das, was kommen soll. Ein Beispiel dafür wäre eine neue Werbemaßnahme zur Einführung eines neuen Produkts. Projekte sind es, die neue Märkte eröffnen, Innovationen vorantreiben und das Unternehmen auf das Morgen vorbereiten.
Die dritte Ebene, die Strategieebene, beschäftigt sich mit der Frage: „Wohin wollen wir und welcher Weg ist erfolgreich?“ Sie legt die Richtung fest, die das Unternehmen nehmen soll. Die Strategie ist eine unternehmerische Wette auf eine Entwicklung in der Zukunft.
Die Rolle der Führungskräfte in Projekten
Projekte sind der Motor, der die Zukunft des Unternehmens vorantreibt. Deshalb sind sie kein Nebenschauplatz, sondern die Bühne, auf der die besten Köpfe gefragt sind. Die Praxis zeigt, dass Führungskräfte, die sich der Projektebene verschreiben, die Zukunft des Unternehmens in die Hand nehmen. Diese Teams sind oft temporär organisiert, manchmal auch permanent. Doch eines ist klar: Die besten Leute müssen sich mit der Zukunft der Firma beschäftigen – und das bedeutet, sich auf Projekte zu konzentrieren, die das Unternehmen weiterbringen.
Fazit: Projekte als Zukunftsgenerator verstehen
Projekte sind der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Die besten Unternehmen wissen das und stellen ihre besten Leute genau dort auf. Denn ohne Projekte, die neue Wege bahnen, bleibt vieles beim Alten. Ein Unternehmen, das wachsen und gedeihen will, braucht einen kraftvollen Zukunftsgenerator – und das sind seine Projekte.
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